Kopfschmerz
Unter gelegentlichem Kopfschmerz leidet nahezu jeder Mensch im Laufe seines Lebens. Tritt dieser nur selten auf, dauert er nur kurz und ist von erträglicher Intensität, muss kein(e) Arzt/Ärztin konsultiert werden. Tritt der Kopfschmerz hingegen häufig oder plötzlich auf, ist sehr heftig und begleitet von Allgemeinsymptomen wie z. B. Fieber, Bewusstseins- und Sehstörungen oder Nackensteifigkeit, dann ist auf jeden Fall eine ärztliche Untersuchung anzuraten.
Welche Arten von Kopfschmerz gibt es?
Primärer Kopfschmerz wird durch Kälte, Licht/Lärm, Alkohol, bestimmte Nahrungsmittel, hormonelle Veränderungen, Stress, Wetter, Medikamente etc. ausgelöst:
- Bei Migräne tritt der Kopfschmerz nur auf einer Seite des Gehirns auf (meistens um ein Auge oder die Schläfen herum). Der Schmerz ist pulsierend, hämmernd oder pochend. Arbeit- und Freizeitaktivitäten sind oft aufgrund der starken Schmerzen kaum oder gar nicht möglich. Ein Migräneanfall ist gekennzeichnet durch Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit sowie Überempfindlichkeit gegenüber hellem Licht, Lärm, Gerüche oder Berührung der Haut.
- Spannungskopfschmerz tritt fast immer beidseitig auf. Der Schmerz ist dumpf-drückend ("wie in einem Schraubstock") und zieht häufig herum, z. B. vom Hinterkopf hoch bis in den Stirnbereich und hinter die Augen. Der Schmerz entsteht oft im Zusammenhang mit Stresssituationen oder auch durch falsche Körperhaltung.
- Clusterkopfschmerz wird als bohrend-brennend bzw. stechend empfunden. Der Schmerz ist streng einseitig und tritt fast immer auf der gleichen Gesichtshälfte auf. Die Attacke beginnt ganz plötzlich, mit dem typisch stechenden Schmerz im Augen- und Schläfenbereich. Auge und Nase tränen heftig und das Auge ist zudem gerötet.
Sekundärer oder auch symptomatischer Kopfschmerz hingegen ist die Folge einer Erkrankung (z. B. Grippe oder Kopfverletzung). Hier gilt es die Grunderkrankung zu heilen, damit der Kopfschmerz verschwindet.
Ratschläge Ihres Apothekers / Ihrer Apothekerin
Kopfschmerztabletten sind entweder als Monopräparate, welche nur einen Wirkstoff enthalten (z. B. Acetylsalicylsäure - oft auch kombiniert mit Coffein) oder als Kombinationspräparate mit mehreren Schmerzwirkstoffen (Paracetamol und Propyphenazon) in der Apotheke erhältlich und können bei rechtzeitiger Einnahme Linderung verschaffen. Von der Dauereinnahme hoher Schmerzmitteldosen ist jedoch dringend abzuraten.
Pro Tasse benötigen Sie einen TL des gewünschten Tees; dieser wird mit kochendem Wasser überbrüht, anschließend etwa 8 Minuten ziehen lassen.
Wann sollten Sie eine(n) Arzt/Ärztin aufsuchen?
- Wo sitzt der Schmerz: Schläfe, Auge, Stirn, Nacken, rechts, links, ganzer Kopf, einseitig, beidseitig?
- Welchen Charakter trägt der Schmerz: pulsierend, dumpf, pochend, stechend?
- Wie häufig tritt der Schmerz auf?
- Tritt der Schmerz in bestimmten Situationen auf, etwa bei Stress oder während der Monatsblutung?
- Wie alt waren Sie beim erstmaligen Auftreten des derzeitigen Schmerzverlaufes?
- Wie lange dauern die einzelnen Attacken?
- Wird der Schmerz begleitet von z. B. Übelkeit, Erbrechen, Sehstörungen, Lärmempfindlichkeit?
- Was tun Sie gegen den Schmerz (z. B. Tabletten einnehmen) - was hilft und was hat nicht geholfen?
- Sind Sie während einer Attacke noch arbeitsfähig?
- Welche Ärzte haben Sie bereits aufgesucht und welche Diagnosen wurden gestellt?
Quelle: www.mdr.de: Hauptsache Gesund (Sendung vom 28.02.00)
Tipp der Ernährungswissenschafterin: "Lachs auf Blattspinat"
Zutaten für 4 Personen:
- 4 Lachsfilets (á ca. 150 g)
- Salz, Pfeffer
- 1 Pkg. Blattspinat tiefgekühlt (oder frisch)
- Knoblauch nach Belieben
- 2 EL Crème fraîche
- Muskatnuss
- Falls notwendig 1 EL Olivenöl oder Butter zum Anbraten
Zubereitung:
Den aufgetauten Spinat in ein bisschen Salzwasser ca. 5 - 10 Minuten garen, abtropfen lassen und mit Pfeffer, etwas geriebener Muskatnuss, gegebenenfalls mit Knoblauch und Salz abschmecken. 2 EL Crème fraîche zwecks Verfeinerung unterheben.
Die Lachsfilets mit Salz und Pfeffer würzen und in einer beschichteten Pfanne ca. 3 Minuten braten (falls notwendig 1 EL Öl oder Butter hinzugeben).
Nun den Blattspinat in der Tellermitte verteilen und das Lachsfilet darauf setzen.
Pro Portion ca.: 354 kcal; 33,9 g Eiweiß; 24,3 g Fett; 0,8 g Kohlenhydrate
Lassen Sie es sich gut schmecken!