Freie Radikale Oxidativer Stress Antioxidantien - Was ist das?-
· Tatorte der freien Radikale:
· Messung Ihrer individuellen Radikalbelastung!
Freie Radikale
sind aggressive, instabile Moleküle, die Zellen zerstören und körpereigene Abläufe negativ beeinflussen können. Viele Faktoren wie Chemikalien, Schwermetalle, UV-Strahlung, Ozon, Pestizide, Tabakrauch, Smog uvm. begünstigen das verstärkte Auftreten freier Radikale im Organismus. Aber auch Stress, ungewohnte starke körperliche Belastung, Entzündungen, Infektionen oder erhöhte Strahlenbelastung sind mitverantwortlich bei der Bildung freier Radikale.
Oxidativer Stress
bedeutet das vermehrte Auftreten von freien Radikalen, die den Organismus belasten. Der Körper kann ohne Mithilfe von „außen“ (durch sogenannte Antioxidantien) dem massiven Ansturm und der schädigenden Wirkung auf Zellen und körpereigene Abläufe nicht mehr entgegenhalten.
Antioxidantien
(auch Radikalfänger genannt) sind in der Lage, überschüssige freie Radikale abzufangen und zu neutralisieren. Die schädigende Wirkung auf Zellstrukturen wird durch sie vermindert. Antioxidantien werden bei der Bekämpfung von freien Radikalen aufgebraucht und müssen von außen durch gezielte Ernährung oder durch eine zusätzliche Supplementierung zugeführt werden. Bei 5 Prozent aller Kleinkinder treten erste allergische Reaktionen der Atemorgane auf, und bereits 10 Prozent der Säuglingen leiden unter Problemen mit der Haut, der Verdauung oder der Atmung. Bei bis zu 20 Prozent der schulpflichtigen Kinder stellt man mit zunehmenden Alter Heuschnupfen fest. Im Erwachsenenalter sind schließlich etwa 35 Prozent von einer Allergie betroffen! Sehr wohl können sich jedoch die Symptome verlagern - eine Milchallergie des Babys kann sich zur Hausstaubmilbenallergie beim Schulkind entwickeln. Allergie bei Kinder verschwinden also nicht von allein.
So entstehen freie Radikale:
Freie Radikale werden im Körper laufend gebildet. Ein natürliches Abwehrsystem verhindert im Organismus ein Überhandnehmen dieser Radikale. Antioxidativ wirkende Enzyme werden in der Regel vom Körper in ausreichender Menge gebildet, Vitamine und Spurenelemente müssen jedoch mit der Nahrung zugeführt werden. Dies gelingt ständig immer weniger Menschen. Der gesunkene Gehalt an Biofaktoren in der Nahrung (Lagerung, Transport...) sowie veränderte Nahrungsmittelproduktionen in der Landwirtschaft tragen hierzu bei. Zum anderen ist mit steigender Belastung durch freie Radikale, wie sie aus unserer hektischen Lebensweise resultieren, der Bedarf an Antioxidantien deutlich gestiegen. Dadurch klafft die Schere zwischen dem Bedarf und seiner tatsächlichen Deckung immer weiter auseinander und die Folgen stellen sich schleichen ein. Die beste Vermeidung dieser gesundheitlichen Störungen ist die rechzeitige Prävention, das heißt die mögliche Ausschaltung der Risikofaktoren – den freien Radikalen.
Tatorte der freien Radikale:
Freie Radikale und oxidativer Stress sind an der Entstehung verschiedenster degenerativen und chronischen Krankheiten beteiligt. Hierzu gehören Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Rheuma, Arteriosklerose, Arthritis, chronische Entzündungen, Durchblutungsstörungen, Schwächung des Immunsystem uvm. Auch „normale“ Alterserscheinungen wie das nachlassen der Sehkraft (Grauer Star, Makuladegeneration), des Gedächtnisses, des Hörvermögens und der körperlichen Leistungsfähigkeit werden mit fortschreitenden oxidativen Prozessen in Verbindung gebracht.
Messung Ihrer individuellen Radikalbelastung!
Ein einziger Tropfen Kapillarblut aus der Fingerbeere genügt, um mittels eines Analysegerätes in wenigen Minuten festzustellen, ob Ihr Körper bei der Bekämpfung von freien Radikalen zusätzlich Unterstützung benötigt. Die Messung ist selbst für gesund Menschen von Interesse, da diese Aufschluss gibt, ob Sie gezielt etwas gegen freie Radikale untenehmen sollten. Das Messergebnis ist ein Index des Allgemeinzustandes und trägt dazu bei, Schäden zu vermindern, die durch hohe Radikalkonzentrationen hervorgerufen werden. Erhöhte Werte sind ein Hinweis auf laufenden oxidativen Stress. Der Test auf freie Radikale ist weiterhin nützlich, um die Wirkung einer Antioxidanztherapie zu überwachen und fortlaufend zu kontrollieren. Werden bei der Erstmessung erhöhte Werte festgestellt. Kann eine spezielle Antioxidanztherapie zusammengestellt werden. Vergleichende Messungen in 5-6 Wochen geben Aufschluss über den Erfolg der eingesetzten Mittel und Präparate.