Der Frühling stellt in der Natur die Zeit des Erwachens und des Wachstums dar. Altes wird losgelassen, damit Neues entstehen und gedeihen kann. Deshalb gibt es auch für uns Menschen keinen besseren Zeitpunkt, um die Altlasten des vergangenen Winters loszuwerden. Entgiften und Entschlacken sind die Zauberworte, die uns insgesamt vitaler, agiler machen und Frühjahrsmüdigkeit erst gar nicht aufkommen lassen. Dabei werden Darm und Bindegewebe von abgelagerten Stoffen, den sogenannten Schlacken, gereinigt.
Ursache und Folgen
Unser Organismus ist jeden Tag einer Vielzahl von Belastungen ausgesetzt. Speziell das Verdauungssystem leidet unter Stoffwechselschlacken, Umwelt- und Genussgiften, Medikamenten, Abbauprodukten von Organzellen und Rückständen unverdauter Speisereste. All diese Stoffe können an der Innenwand des Darms haften bleiben, Ablagerungen bilden und diese praktisch versiegeln. Die Darmoberfläche wird dadurch verkleinert, die Nährstoff-Aufnahme behindert bzw. sogar unterbunden. Wichtige Substanzen gelangen nicht mehr ins Blut, die Körperzellen werden nicht optimal versorgt, und das Sättigungsgefühl beim Essen setzt erst später ein. Zudem entsteht so ein Nährboden für schädliche Bakterien, welche die Arbeit unserer „guten“, für eine normale Verdauung unverzichtbaren, Darmbakterien negativ beeinflussen. Die Folge ist eine Störung des gesamten Stoffwechsels, egal ob Eiweiß-, Fett-, Kohlenhydrat-, Vitamin-, Mineral- oder Hormonstoffwechsel. Schädliche Substanzen können überdies ins Blut und ins Gehirn gelangen, wo sie unter Umständen zu schlechter Laune, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen oder sogar Depressionen führen.
Die Leber – unsere Entgiftungszentrale
Sie ist das Organ, das im Organismus gefährliche Schadstoffe abbaut und unschädlich macht. Das „Chemielabor“ unseres Körpers hat jedoch auch seine von Natur aus gegebenen Grenzen der Leistungsfähigkeit. Umso wichtiger ist es, unser wertvollstes Stoffwechselorgan nicht nur kontinuierlich zu unterstützen, sondern ihm von Zeit zu Zeit mit Entschlackungsoder Entgiftungskuren Regenerationsphasen zu gönnen.
Natürliche Hilfe
Wer seine Leber schützen und entgiften möchte, findet in der Natur eine schier unerschöpfliche Menge an Möglichkeiten. Pflanzenextrakte aus der Mariendistel
oder das Padma Hepaten aus der tibetanischen Medizin sind ebenso bewährte natürliche Mittel wie Artischockenblätterextrakte. Diese unterstützen die Fettverdauung durch Anregung von Gallenbildung bzw. Gallenfluss, tragen zur Senkung des Cholesterinspiegels bei und besitzen zudem antioxidative und leberschützende Eigenschaften. Nicht vergessen werden sollte, dass unsere Leber auch während der Nachtstunden entgiftet. Achten Sie also gerade im Rahmen einer Entschlackungskur unbedingt auf ausreichend Schlaf!
Das Bindegewebe
Es führt ein völlig unterbewertetes Schattendasein, obwohl es für unseren Organismus von
größter Wichtigkeit ist. So wäre weder die Kommunikation unserer 60 Billionen Körperzellen untereinander – sowohl auf elektronischer als auch auf hormoneller Ebene – möglich, noch der Transport von Nähr- und Stoffwechselstoffen. Darüber hinaus muss jeder Nährstoff auf seinem Weg vom Blut ins Gewebe durch das Bindegewebe, das hier als
natürliches Molekularsieb und -filter fungiert. Wird nun permanent zu viel Eiweiß zugeführt, erhöht sich der Proteinanteil, wodurch das Gewebe seine Elastizität und damit die wichtige Durchlässigkeit einbüßt. Gerade deshalb ist es wichtig, das Bindegewebe regelmäßig zu entgiften und zu entschlacken. Weitere positive Elemente sind überdies eine optimale Versorgung des Körpers mit wichtigen Mineralstoffen (Ca, K, Mg) und Vitaminen, eine gute Darmflora, ausreichende Flüssigkeitszufuhr sowie eine ausgewogene Ernährung.
Präparate zum Entschlacken
Um unseren Körper bei der Entgiftung bestmöglich zu unterstützen, gibt es unzählige Möglichkeiten – und die hochwertigen Produkte dazu finden Sie in Ihrer Rat & Tat Apotheke. Pflanzen wie Brennnessel, Mariendistel, Artischocke, Löwenzahn, Wermut, Schafgarbe, Goldrute oder Birkenblätter sorgen als Tee für eine natürliche Reinigung, und als Kapseln empfehlen sich Vulkanminerale, Algen, Enzyme, Aminosäuren und ungesättigte Fettsäuren. Die Brennnessel wird dabei nicht umsonst an erster Stelle erwähnt. Als Tee ist sie ein wahres Entschlackungswunder mit positiver Wirkung auf Leber, Galle, Bauch speicheldrüse, Nieren und Darm. Ihre stoffwechselaktiven Substanzen helfen bei Frühjahrsmüdigkeit, Allergien, Infekten, rheumatischen Erkrankungen und vielem mehr. Die optimale Abhilfe bei Übersäuerung sind sogenannte Basentees. Sie enthalten entweder direkt basische Mineralstoffe oder wirken im Organismus basenbildend. Dazu gehören etwa Käsepappel, Brombeerblätter, Krauseminze, Lindenblüten, Holunderblüten, Kornblumen und der Löwenzahn. Zur Ausleitung von Säuren haben sich ebenso Schüßlersalze in Form einer speziellen Mineralstoffmischung zum Einnehmen oder Baden hervorragend bewährt. Sie sehen, die Natur bietet auch in diesem Bereich ein umfangreiches „Arsenal“ an gesundheitsfördernden Pflanzen, Wurzeln und Substanzen. Alleine ist es jedoch fast unmöglich, sich einen kompletten Überblick zu verschaffen und herauszufinden, welche Tees (z.B. ApoLife Teekonzentrat „Entschlackung“), Präparate und Kombinationen Sie benötigen. Gut, dass Ihre Rat & Tat Apothekerinnen und Apotheker abso - lute Experten sind, wenn es ums Entgiften und Entschlacken geht. Damit Sie gesund und fit in den Frühling starten können!